Damp: Zweiter Turniersieg 2008

Schon auf der Fahrt nach Damp war klar: Wir sind fit wie lange nicht. Das Trainingspensum wurde in der zurückliegenden Woche noch einmal erhöht. Die Maßnahme zahlte sich aus.

 Godoy / Godoy : Matthießen / Nagursky 0:2(12:15, 13:15)

Schwungvoll kamen wir ins erste Spiel gegen das paraguahayhiyhjanische Nationalteam Godoy/Godoy. Die beiden kämpften zwar südamerikanisch-emotional, scheiterten aber wiederholt an Hendriks geschickter Blockarbeit.

  Borth / Sonnenbichler : Matthießen / Nagursky 1:2(15:10, 13:15, 15:17)

Im zweiten Spiel warteten alte Bekannte: Chris und BOB spielten schon hochklassiges Beachvolleyball, als wir noch als kleine Jungs staunend im Zuschauerraum der Masters-Serie saßen. Motivationsprobleme hatten wir folglich nicht. Schon mehr Sorgen bereiteten uns die unberechenbaren Sprungaufschläge der Ü30-Kombination. So ging es über drei Sätze. Am Ende gewannen wir knapp.

 Bargmann / Sievers : Matthießen / Nagursky 0:2(13:15, 13:15)

Die Wachablösung konnte nochmal verschoben werden. Schon seit Beginn der Saison fürchten wir uns vor dem ersten Satzverlust gegen die Schleswig-Holsteinische Nachwuchshoffnung. Zwar werden die beiden 17-jährigen immer besser, aber Hendrik hielt sie mit druckvollen Topspinnaufschlägen in Schacht. Das Halbfinale war erreicht.

 Matthießen / Nagursky : Borth / Sonnenbichler 2:0(21:13, 21:10)

Da waren sie wieder. Die Routiniers hatten sich durch die gesammte Hoffnungsrunde gekämpft und wollten nun Revance für die Zweitrundenniederlage. Doch daraus wurde nichts. Wir waren gut drauf. Chris und BOB hatten ihre Kraft in mehreren Dreisatzmatches zuvor aufgebraucht. Hendrik kannte keine Gnade und punktete in Block und Aufschlag. Ab ins Finale!

 Krug / Wesselmann : Matthießen / Nagursky 0:2(19:21, 13:21)

 Fotos: SHVV

Wir hatten unseren Spaß. Endlich durften wir auf den Centercourt, gefüllt mit sportbegeisterten Rehagästen, die nur in Einzelfällen durch Gipsverbände am Klatschen gehindert wurden. Auch die Sonne ließ sich nun blicken. Für gute Stimmung war gesorgt.  Wir spielten wie im Rausch. Der ersten Satz war bis zum Ende spannend, im zweiten setzten wir uns früh auf vier Punkte Vorsprung ab. Es klappte einfach alles. Sogar der Sektkorken wurde bei der Siegerehrung gekonnt durch die Luft befördert. Keiner der Erst-, bis Drittplatzierten entkam der klebrigen Dusche. Danke Damp. danke Sonne, es war ein schöner Tag!


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